Was ist speyerer dom?

Der Speyerer Dom, offiziell bekannt als Kaiser- und Mariendom zu Speyer, ist eine römisch-katholische Kathedrale im deutschen Speyer. Er ist die Grabstätte für vier deutsche Kaiser und mehrerer Könige. Der Dom ist eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke der Romanik und gilt als größte erhaltene romanische Kirche Europas.

Der Bau des Doms wurde im Jahr 1030 unter Kaiser Konrad II. begonnen und dauerte fast ein Jahrhundert. Die Architektur des Doms beeindruckt durch ihre monumentale Größe und ihre klaren, schlichten Linien. Der Dom verfügt über ein Querhaus, ein Mittelschiff und zwei Seitenschiffe sowie über ein Tonnengewölbe. Er hat eine Länge von 134 Metern und eine Höhe von 33 Metern.

Der Speyerer Dom wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals restauriert und erweitert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er schwer beschädigt, aber später wieder aufgebaut. Heute ist der Dom eine beliebte Touristenattraktion und zieht jährlich tausende Besucher an.

Im Inneren des Doms befinden sich zahlreiche Kunstwerke, darunter die vier Kaisergräber, ein gotisches Chorgestühl und ein romanisches Taufbecken. Besonders beeindruckend ist auch das große Ostfenster, das im 13. Jahrhundert entstanden ist.

Der Speyerer Dom ist seit 1981 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Er dient weiterhin als Bischofskirche des Bistums Speyer und als Ort für Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen.